bye bye my love nz . . .

…was soll ich groß sagen, ich fahre heute wieder nach Hause. Wie sich das anfühlt? -sehr komisch und richtig realisiert habe ich es auch noch nicht. Denn dieses Datum war immer so unendlich weit weg, ich meine 7 Monate ist eine lange Zeit und wie können diese so schnell vergehen?
Aber komischer Weise sind sie rum und ich kann nur sagen, dass ich meine Entscheidung ein halbes Jahr in einem anderen Land zu verbringen nicht bereut habe. Denn auch wenn nicht immer alles rosig war und die Entfernung nach zu Hause sich doch schon öfters bemerkbar gemacht hat, bin ich sehr froh diesen Schritt in Richtung eigenes Leben und Selbständigkeit getan und auch sehr gut gemeistert zu haben.
Ich habe in dieser Zeit eine Menge erlebt und möchte auch keinen Moment missen. Sei es das Leben in einem anderen Land und sehr weit weg von zu Hause, das Leben in einer anderen Familie, der Umgang mit den Kindern, das Reisen, die Sprache und was noch alles dazu kommt.
Ich meine in dieser Zeit sehr viel gelernt zu haben und bin froh diese ganzen Erfahrungen gemacht zu haben.

Ich habe mich in meiner Gastfamilie sehr gut und sehr schnell eingelebt, was mir auch nicht schwer fiel, da mich alle mit offenen Armen in die Familie aufgenommen haben. Und mittlerweile fühlt es sich einfach nur wie ein zweites zu Hause an, was mir schon ziemlich fehlen wird. Immerhin hat man eine ziemlich lange Zeit zusammen verbracht, viel erlebt, gelacht und kann schöne Erinnerungen teilen.
Vorallem die drei Kinder sind mir in dieser Zeit doch sehr ans Herz gewachsen, und auch wenn man manchmal genug vom Kindergeschrei und Windeln wechseln hatte, werde ich sie sehr vermissen. Und was die Sache noch schwerer macht ist, dass grade die Kleinen angefangen haben meinen Namen zu sagen, was einfach nur so herzallerliebst ist ;)

Aber neben dem Leben in meiner Gastfamilie hatte ich ja aber auch noch genug zeit zum Reisen und so auch genug Zeit um mir die schönsten Orte Neuseelands anzuschauen. Ich bin einmal quer über Nord- und Südinsel gereist und hab eigentlich so gut wie alles gesehen, was ich sehen wollte. Und ich muss sagen, dass ich mich mit dem rumreisen auch ziemlich doll angefreundet habe. Denn in dieser Zeit hat man so viele Menschen von überall her kennen gelernt, viel Schönes gesehen und viele tolle Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen/Ländern gesammelt, was man einfach nicht mehr missen möchte.

Und auch wenn ich’s versuche, kann ich glaube nicht alles Erlebte der letzten Monate in ein paar Zeilen beschreiben. Denn dafür ist es einfach nur viel zu viel.
Ich kann nur noch einmal sagen, dass ich diese Monate hier in Neuseeland sehr genossen habe. Und ja, zu der Frage ob ich mir das noch einmal vorstellen könnte, in einem anderen Land zu leben, arbeiten, reisen..?? -JA, auf jeden Fall!!!


Aber bis es wieder soweit ist, erwartet mich jetzt erst einmal einiges zu Hause, worauf ich mich natürlich auch schon sehr freue.
Also gibt es an dieser Stelle noch mal ein liebes Dankeschön, an alle die mich in den letzten Monaten nicht vergessen haben und sich trotz der Entfernung immer fleißig bei mir gemeldet haben. Außerdem gibt es noch ein ganz großes Dankeschön an meinen lieben Bruder, der mir das alles hier ermöglicht hat und an Markus und an meine Familie, die mich die ganze Zeit über in meinem Vorhaben unterstützt haben!!!

Also dann bis ganz bald und fühlt euch alle ganz lieb gegrüßt,

Anni :)

last days

Mittlerweile ist es schon Ende Juli und die letzten 10 Tage in meiner Gastfamilie stehen vor der Tür. Die Zeit rennt und ganz bald heißt es dann auch schon wieder Abschied nehmen.

Meine letzten Wochen habe ich vorallem mit Reisen verbracht. Wir sind mit Julius also dann weiter von Nelson die Westküste entlang an den Pancake Rocks, zum Franz Josef Gletscher gefahren. Dort angekommen wurden wir wieder von schönstem Wetter und Sonnenstrahlen begrüßt, ich meine ich habe mich sogar mit T-Shirt in die Sonne gelegt (und das im tiefsten Winter, ist doch toll?!) :)

Nachdem wir dort ein paar schöne Tage verbracht haben ging es dann schon etwas eher zurück nach Arrowtown. Da wir die Sache mit dem Bus ein wenig verplant haben, und nicht 5 weitere Tage an einem Ort verbingen wollten, in dem man außer dem Gletscher nichts sehen kann und man innerhalb weniger Minuten durch das ganze Dorf gelaufen ist.
In Arrowtown haben wir dann auch den Großteil unserer letzten Woche verbracht, bis mich der Julius am Donnerstag schon wieder verlassen hat um sein eigens 'großes Abenteuer' hier in Neuseeland zu beginnen.

So und jetzt steht mir noch eine weitere Arbeitswoche bevor, bis das neue Au Pair kommt und ich mich in Richtung Heimat begebe.


Also fühlt euch ganz lieb gegrüßt und entschuldigt die Kürze des Beitrages^^

Anni =)

Winter, Sonne, Sonnenschein :-)

Unsere ersten Urlaubstage verbrachten wir also gemeinsam in Christchurch. Jedoch  wurden unsere Tagespläne mehr oder weniger durch das doch recht miese Regenwetter zu Nichte gemacht. So haben wir also unseren Ausflug zum Strand, auf Busfahrt hin, 15min dort bleiben und Busfahrt zurück beschränkt und uns die Zeit dann lieber damit vertrieben, uns im gemütlich warmen Kinosaal einen Film anzuschauen ;-)

Aber da wir ja eh nicht lange in Christchurch bleiben wollten, ging es am Donnerstag weiter in Richtung Norden. Sprich wir wurden erst einmal von dem Hanno abgeholt, der so freundlich war uns in seinem Auto ein Stück mit zu nehmen (was die ganze Fahrerei ja auch noch um einiges schöner macht, da man halt überall anhalten bzw. auch immer mal wieder ein paar Abstecher zu ein paar nicht eingeplanten Orten machen kann).

Also fuhren wir mit einer Übernachtung in Kaikoura bei schönstem Sonnenschein und sozusagen bestem Winterwetter nach Nelson, wo man sich das Wetter und die ganze Umgebung gar nicht schöner vorstellen kann. Also wirklich, so lässt es sich leben ;)

Hier angekommen machten wir erstmal einen Abstecher zum “Split Apple Rock” und fuhren dann weiter in den Abel Tasman Nationalpark, um dort auch noch einmal eine der für mich mit schönsten Seiten Neuseelands zu entdecken. Denn das Gebiet ist berühmt für seine langen einsamen Sandstrände, das türkisblaue Meer und die zahlreichen Buchten überall. Und gerade weil das alles dort so sehenswert ist, haben wir uns auch gleich erstmal dazu entschieden ein Weilchen schön dort entlang zu wandern. Nach 10km hat’s uns dann aber doch gereicht, sodass wir Abends mehr oder weniger erschöpft im Hostel ankamen und den Abend ruhig bei einem Bierchen ausklingen ließen.

Die nächsten zwei Tage verbringen wir dann noch im sonnigen Nelson,  bevor es für uns weiter zm Frans Josef Gletscher geht. Bis dahin lassen wir uns aber noch die Sonne auf den Bauch scheinen:-D



Wir grüßen also ganz lieb,

Julius & Anni

Urlaub =)

ach, wie schön kann das sein. Also viel schöner wäre es natürlich wenn man das frühe aufstehen vermeiden könnte und die ewig langen Busfahrten. Aber nur halb so schlimm. Sprich es ging Samstag früh um 6Uhr morgens los auf eine neun stündige Busfahrt nach Christchurch und somit auf in den wohlverdienten Urlaub.
Aber dort angekommen war der ganze Stress auch erstmal wieder vergessen, denn im Hostel angekommen durfte ich endlich Julius hier in Neuseeland willkommen heißen und hier begrüßen.
Nachdem wir uns dann also erstmal eine Menge zu erzählen hatten, ging es Abends erstmal in Pub, was trinken und eigentlich hatten wir auch vor uns Abends noch das Deutschlandspiel anzuschauen, was wir dann aber auf Grund unserer Müdigkeit und der Tatsache das ein oder andere Bier zu viel getrunken zu haben, nicht mehr hinbekomm haben (…) ;-)
Sprich am nächsten Tag wurde dann also erstmal in aller Ruhe ausgeschlafen, bis wir danach noch eine Runde durch Christchurch und den Botanischen Garten gelaufen sind. Wobei das hier wirklich schön ist, denn im Gegensatz zu Arrowtown ist das Wetter hier noch recht herbstlich mit recht angenehmen Temperaturen. Was natürlich eine sehr willkommene Abwechslung zu dem ganzen Winterwetter ist!!!

Weiter wird uns unsere Reise in den nächsten Wochen dann noch mal in Richtung Nelson (sprich in den Norden der Südinsel) führen, bis wir dann die Westküste entlang, an den Gletschern vorbei wieder in Richtung Arrowtown fahren.  Soweit also erstmal der Plan, mal schaun wie wir das dann alles umsetzen^^


Soweit also erstmal wieder von mir,
seit alle ganz lieb gegrüßt

Anni ;-)

Kalte Wintertage

Eisige Temperaturen, Regen, immer wieder schöner Matsch-Schnee und einfach nur Wetter bei dem man den ganzen Tag nicht wirklich etwas unternehmen kann. So verbringen wir jetzt schon die letzten Wochen fast nur zu hause, und versuchen uns die dadurch aufkommende Langeweile mit allerlei Sachen, wie Plätzchen backen, basteln, Spielen spielen usw. so gut es geht zu vertreiben. Da das aber mittlerweile auch schon langsam immer schwerer fällt, muss ich sagen dass ich doch recht froh bin nur noch 2 Arbeitswochen vor mir zu haben. Ganz genau, nur noch 2 Wochen und dann beginnt endlich mein lang ersehnter Urlaub, in dem ich noch mal schön die Westküste entlang reisen kann. Und das beste an der Sache ist, dass ich nicht allein zu reisen brauch. Da ich meinen verbleibenden letzten Monat mit einem vertrauten Gesicht, dem Julius verbringen kann, was ich wie ich schon oft erwähnt hab, mich echt sehr freut. Denn es ist ja doch noch mal was anderes, mit hier erst kennen gelernten neuen Leuten  zu reisen, oder mit Jemanden den man schon seit ein ganz paar Jahren kennt ;-)

Bis es aber soweit ist, vertreibe ich mir meine Zeit noch so gut es halt geht. Mit Freunden treffen, trinken und vorallem um ganz viel Spaß zu haben ;-)

Das wars dann also erstmal wieder von mir, ansonsten gibt es aber nicht sonderlich viel neues zu erzählen...außer das ich in 6 Wochen schon wieder zu hause bin und mich sehr darüber freue!!!

Also bis ganz bald wieder und allerliebste Grüße,

Anni :-)

Es schneit....

…trotz aller Wetterberichte und hingegen aller Vorwarnungen, hatte ich immer noch die Hoffnung der Winter würde noch ein bisschen länger auf sich warten lassen und ich könnte dem ganzem Schneegestöber noch ein Weilchen länger aus dem Weg gehen. Aber da habe ich mich leider getäuscht.

Denn als ich heut morgen aufgewacht bin und den ersten Blick aus dem Fenster gewagt habe (und ja wer kenn das nicht), war alles weiß und über und über mit Schnee bedeckt. Man kann sich daran jetzt erfreuen, oder halt auch nicht… hmm… meine Freude auf den Schnee lässt da wohl noch ein bisschen auf sich warten.

Aber etwas gutes hat das ganze dann doch, die Landschaft hier sieht einfach nur wunderschön aus und lädt auch gleich noch viel mehr zu einem schönen Winterspaziergang ein!!!

Denn auch die Berge um mich herum sind in eine weiße dicke Schneedecke gehüllt und ja, seht selbst… es ist einfach nur schön!!!

Außerdem macht ab nächster Woche auch schon eines der Skigebiete auf, sodass man evt. auch schon mal den ersten Tag auf Skiern oder so verbringen könnte… mal schauen ob ich die Lust dazu aufbringen kann, hihi^^

Aber bis dahin heißt es erstmal Schneemann bauen und Schneeballschlacht, denn darauf freuen sich die Kids hier schon seit einer ganzen Weile!!! Yippie :-)


Seit alle ganz lieb gegrüßt und genießt das schöne Frühlingswetter bei euch^^

alles liebe,
anni :-)

blödes, blödes wetter!!!!!!!

...und das denke ich mir schon, seitdem ich wieder von meiner Reise über die Nordinsel zurück bin. Denn hier im Süden wird es allmählich immer kälter und kälter. Und wenn ich kalt sage, dann mein ich das auch so!! So wird es mittlerweile nur noch höchstens bis zu 13° "warm" und das ist dann aber auch schon ein schöner Ausnahmezustand :-(
Aber das allein wäre ja noch okay, wenn dazu nicht auch noch immer dieser Nebel und die nicht weggehenden grauen Regenwolken wären (...) Und genau durch diese sind auch meine letzten freien Tage mehr oder weniger total ins Wasser gefallen. Denn die Anne ist mich besuchen gekommen und hatte sich einen Flug hierher gebucht, der aber nun ja, auf Grund des 'tollen' Wetters erst am Abend ankam, wodurch unsere ganzen Pläne durcheinander gebracht wurden und wir nichts von dem Geplantem umsetzen konnten, leider. So konnten wir weder einen Ausflug zum Milford Sound (einem sehr bekannten Nationalpark hier, der sehr sehr sehenswert sein soll) fahren, noch konnten wir unseren lang ersehnten Sprung in die Tiefe von 15000f wagen, da natürlich alles gecancelt wurde (Ich hoffe aber sehr stark diesen Sprung in nächster Zeit noch nachholen zu können ^^).
Also haben wir unseren geminsamen Tag nur in Queenstown verbracht und ihn uns dort so angenehm wir möglich gesatltet, aber immerhin was^^
Nichtsdestotrotz hat alles Spaß gemacht, auch wenn nichts so geklappt hat wie geplant, aber auch daran gewöhnt man sich hier ganz schnell. Da die meisten Unternehmungen hier vom Wetter abhängig sind und dieses sich auch ziemlich schnell immer wieder zum schlechten ändern kann. So kann ich auch sagen, dass in den nächsten zwei Wochen schon der erste Schnee erwartet wird und es somit immer noch kälter wird.... ihr wisst ja garnicht wie sehr ich mich darüber freue -.-
Aber nun ja auch das gehört dazu, und ich bekomme auch den neuseländischen Winter mal zu spüren ;-)


Ansonsten gibt es von mir im Moment nicht soo viel Neues zu erzählen, für mich heißt es jetzt noch 6 Wochen arbeiten bevor mein letzter Monat beginnt und ich mich dann langsam aber sicher auch wieder in Richtung Heimat begebe^^
Aber bis dahin liegt ja auch noch noch ein bisschen Zeit dazwischen...

Fühlt euch also alle ganz lieb gegrüßt von mir,
Anni :-)